Hallo Leute,

da das Feedback zu meinem kleinen Bericht über den Clubsport Shifter durchaus positiv war habe ich mich dazu entschlossen, regelmäßig über die Umbauten an meinem Cockpit zu berichten. Ich werde dabei auf Sinn und Zweck der Umbauten eingehen, aber auch neue Hardware testen und vorstellen. Kritik und Feedback ist jederzeit gerne gesehen. Natürlich könnt ihr auch Nachfragen jeder Art stellen, die ich dann gerne beantworten werde. Zu erwähnen ist, dass ich nicht vorhabe, den Innenraum eines Autos nachzubauen, wie es der Jag hier im Forum schon vorgestellt hat. Nichts gegen seine Arbeit, im Gegenteil: großen Respekt! Aber ich verfolge eher den Grundsatz, dass alles was ich dranbaue/verändere einen technischen/funktionellen Hintergrund hat und das Ganze ein Racing Seat bleibt, den man auch mal in die Ecke schieben kann.

Bevor es richtig los geht, ist aber erst mal eine kurze Reise in die Vergangenheit nötig.

Wie alles begann:

Seit GT1 auf der PS1 hatte ich mich dem Thema Playstation eigentlich abgewandt, allerdings auf dem PC hier und da mal ein Rennspiel mit Lenkrad gespielt. Dann habe ich mich doch entschlossen, mal wieder eine Konsole ins Haus zu holen. Mit dabei: GT5.
Natürlich funktionierte das alte PC Lenkrad (Microsoft Sidewinder) nicht an der Playstation, also drehte ich die ersten Runden mit dem Pad. Da ich nie ein Pad-Künstler war und nie einer sein werde, war das zwar ganz lustig, hat mich aber nicht soweit getrieben, auch online spielen zu wollen.

Eines Tages stand dann Argon_Nickel bei mir vor der Tür. Unter dem einen Arm ein Logitech Driving Force GT, unter dem anderen Arm ein Bügelbrett. Kombiniert mit einem alten Recaro Sitz aus dem GTI 1, der bei mir noch in der Kammer stand (der Sitz, nicht der GTI), ergab das eine Konstruktion, die wir gleich auf den Namen „Hartz 4 Racing Seat“ tauften:


Auch wenn der Aufbau recht provisorisch war, wurde mir gleich klar, dass ein PS3 Lenkrad an den Start muss. Also besorgte ich mir auch ein Driving Force GT, allerdings kein Bügelbrett. Das Lenkrad wurde am Couchtisch festgemacht, die Pedale genau wie bei der Hartz 4 Konstruktion an Bierkisten abgestützt (von denen hat man ja immer mindestens eine zu Hause) und der Recaro Sitz fand weiter seine Verwendung. Gut war: man saß sehr tief vor dem Fernseher und hatte links und rechts neben dem Lenkrad genug Platz für Verpflegung. Schlecht war das nervige Auf- und Abbauen und auch die Stabilität (der Couchtisch ist immer von einem weg gewandert). Außerdem stand der Sitz ohne Laufschienen einfach auf dem Teppich und ließ sich somit nur verschieben, wenn man NICHT drauf saß. Insgesamt also alles Andere als Optimal.

Als ein Freund von mir dann einen gebrauchten Speedmaster Racing Seat günstig abzugeben hatte, habe ich gleich zugeschlagen. Das Driving Force ließ sich zwar nicht fest mit dem Speedmaster verschrauben, hielt aber auch festgeklemmt erst mal nicht schlecht. Die Pedale wurden mit Hilfe eines kurzen Kantholzes in Position gehalten und die Welt war erst mal in Ordnung.

Erstmal...

Die Fanatec Lenkräder hatte ich schon etwas länger auf dem Schirm. Allerdings habe ich den Gedanken nie weiterverfolgt, da mir durch Berichte im Netz klar war, dass eine ordentliche Befestigung eine Grundvoraussetzung ist, um ein Fanatec Lenkrad auch anständig nutzen zu können. Nunja, diese Grundvoraussetzung war durch den Speedmaster gegeben, also dauerte es nicht allzu lange, bis ich mir bei Fanatec das GT3RS V2 Lenkrad im Set mit den CSR Elite Pedalen bestellt habe. Zu dem Lenkrad und den Pedalen selbst möchte ich an dieser Stelle nicht viele Worte verlieren, das wurde an anderen Stellen hier im Forum  schon ausführlich genug besprochen. Aber soviel sei gesagt: ich bin nach wie vor sehr zu frieden damit.

Das Lenkrad ließ sich dank der mitgelieferten Bohrschablone recht problemlos festschrauben und hält dadurch natürlich bombenfest. Genauso die Pedale, die fest mit der Bodenplatte verschraubt sind. Geändert hat sich dabei gegenüber dem DFGT aber die Sitzposition. Dadurch dass die Pedaleinheit viel größer dimensioniert ist, sind auch die Pedale näher am Fahrer dran, als es bei den Logitech der Fall war. Dadurch muss man natürlich mit dem Sitz weiter zurück. Kleiner Nachteil des Speedmaster Sitzes: für große Fahrer geht der Sitz dann nicht mehr weit genug zurück (ich bin 1,78 m und muss schon in die vorletzte Raste). Aber gut, in erster Linie ist das Ganze ja für mich gedacht und nicht für „Gastfahrer“

Außerdem fiel schnell auf, dass der gesamte Speedmaster Sitz deutlich am Arbeiten war, da das Force Feedback des Fanatec Wheels doch etwas mehr Auswirkungen hat als das des DFGTs. Dazu kommen natürlich die viel höheren Kräfte beim Bremsen mit dem Loadcell (Drucksensor) Pedal. Das größte Problem war dabei die Verbindung von Vorder- und Hinterteil des Speedmaster Sitzes (man kann ihn zum Verstauen auseinander nehmen). Die Verbindung wird nur durch eine Schraube fixiert, was gerade beim festen Bremsen einfach nicht ausreicht, so dass man das Vorderteil schnell nach vorne gebremst hat (abgegangen ist es bei mir zwar nicht, dennoch stimmt die Sitzposition dann nicht mehr). Etwas besser war es, wenn man die Schraube mit einer Rohrzange angezogen hat, anstatt nur mit der Hand. Fraglich dabei war natürlich die Haltbarkeit, denn bekanntlich kommt nach Fest irgendwann ab.
Also nicht lange gefackelt, ab in den Baumarkt und eine einfache aber wirkungsvolle Verstärkung aus Alu-Profilrohren gebaut:


Nicht nur dass die Verbindung jetzt bombig hält, auch der ganze Speedmaster hat dadurch mehr Stabilität gewonnen. Das seitliche Arbeiten der beiden Stangen, die die Wheelbase halten, ist dadurch deutlich geringer geworden. Ganz weg ist es allerdings (noch) nicht. Die Shifter Halterung, die man rechts im Bild sieht, kam viel später dazu, da ich den Clubsport Shifter auch viel später gekauft habe. Aber auch dabei haben sich die seitlichen Alurohre bewährt, denn nur so konnte ich auch die Shifter Halterung optimal und absolut fest anbringen. Wie es dazu kam, dass ich selbst eine Shifter Halterung gebaut habe, obwohl an dem Speedmaster ursprünglich mal eine dran war, könnt ihr in diesem Thread nachlesen:
Clubsport Shifter Review

Da ich ein absoluter Feind von Kabelsalat am Racing Seat bin, habe ich auch gleich nach einer Lösung gesucht, die Kabel möglichst praktisch zu verlegen, ohne dass das Ganze aussieht wie Drainagerohre in einem Rohbau. Lange im Baumarkt nach „Irgendwas“ gesucht und nichts gefunden. Plastik Kabelschächte fielen aus Prinzip aus.
Die zündende Idee hatte ich dann, als ich in einer Fabrikhalle vor einer Hochdruckmaschine stand und mich das V2A Geflecht, mit dem die Hochdruck-Wellrohre ummantelt sind, nur so angestrahlt hat.
Die Frage war jetzt nur: wie kommt man an so Teile ran,  wenn man sie nicht gewerblich benötigt. Also die Internetsuche gestartet und festgestellt, dass tatsächlich bei uns in Kassel eine Firma ansässig ist, die diese Teile auf Wunsch und nach Maß herstellt. Dort also angerufen und geschildert, was ich mir vorstelle und wofür ich das brauche. Der Herr am Telefon war zwar sehr erstaunt, dass ich Rohre, die 600 Bar Druck aushalten, „nur“ zum Verlegen von Kabeln nutzen will, musste mir aber gleich Recht geben, dass das V2A Geflecht doch etwas edler aussieht, als ein Plastikschacht/Rohr aus dem Baumarkt. Also erklärte er sich bereit, auch mir als Privatabnehmer das gewünschte Teil für einen kleinen Beitrag in die Kaffeekasse zu überlassen.
Und so schaut das Gerät am Speedmaster aus:


In dem Rohr sind alle Kabel verlegt: das USB Kabel, das Pedalkabel und das Stromkabel. Das Rohr hält nur durch Eigenspannung und ist nicht mit Schrauben befestigt. Dadurch lässt es sich im Bedarfsfall schnell und mit allen Kabeln an Bord abnehmen. Ich habe noch ein zweites, dünneres V2A Rohr. Das wird in Kürze das Kabel vom Lenkrad zum Shifter veredeln. Aber dazu später mehr

Soweit erst mal zum Stand der Dinge. Hier könnt ihr das momentane Setup mal gesamt sehen:


Und hier noch ein paar Details:


Vorschau:
Was kommt als nächstes? Auch wenn die Rohrkonstruktion des Speedmaster für meine Zwecke ideal ist, so ist der Sitz (Sessel) selbst einfach nur Schrott. Es ist ein nachgebauter Schalensitz, der nahezu keinen Komfort bietet. Die Beinauflage ist zu kurz, die Lendenwirbelunterstützung genau genommen nicht vorhanden. Von Seitenführung kann man ebenfalls nicht sprechen. Die Auflage für den Allerwertesten ist zu dünn. Man rutscht im Sitz hin und her und bekommt nicht nur Rücken sondern auch Ar.... wenn man einige Zeit fährt. Da ich der Meinung bin, dass wenn man schon hunderte Euro in Simracing Hardware investiert, man nicht am Sitz auf Kosten des eigenen Rückens sparen sollte, habe ich einen neuen Sitz bestellt. Keine Vollschale sondern einen Sportsitz mit verstellbarer Rückenlehne. Im nächsten Teil stelle ich euch also vor, wie ich den Sitz montiere. Außerdem werde ich dann auch über den Sitz selbst sowie den Sitzkomfort berichten.

Ich hoffe ihr hattet Spass beim Lesen und schaut beim nächsten Teil wieder rein

Liebe Grüße
Euer Ka_Os

...herrlich   und sieht richtig klasse aus!!!  

...übrigens, ne jaanz feine Signatur haste!!! Wow!!!   

Wat soll ich sagen, klasse KaOs bin begeistert    vom Bericht und natürlich von deinem Cockpit. Echt super, gerne mehr   

Gruß  

  Super Bericht    Es macht einfach nur Spaß sowas zu lesen    Also eins geht aus diesem Bericht eindeutig hervor, die Wurzel allen Übels war Ar_Ni mit seinem Besuch   
Zweitens konnte man sich das vieleicht etwas erstaunte Gesicht des Mitarbeiters am Telefon bildlich vorstellen....mit Sicherheit herrlich   
Fazit: Ist schon toll was Du Dir da mit sehr viel Liebe zusammengebaut hast    Gegen das hin und her rutschen ist mir beim lesen spontan eingefallen, das man es evtl. vermindern könnte, indem man sich noch Hosenträgergurte verbaut, aber das mit der Befestigung wäre dann erstmal ein nächstes Problem.
Der Schluss Deines Beitrags erinnerte mich an frühere Bastelsendungen die ähnlich endeten.
"Beim nächsten Mal liebe Kinder, zeige ich Euch....."   

Freue mich schon auf den nächsten Beitrag   

Hey Jungs,

danke euch. Mir macht es auch Spass darüber zu berichten, daher wird die Reise weiter gehen

@ Fletcher: danke auch für das Lob für die Signatur. In Realität wäre für das Foto auch nur ein GTO draufgegangen

@ MadMaxV8: ja klar du hast Recht: der Ar_Ni ist an allem Schuld!
Der Mitarbeiter am Telefon war schon geil. Das Beste war aber: ich war keine 20 minuten später bei denen im Betrieb (war sehr nahe an meiner Arbeit dran und die Mittagspause wurde gleich genutzt). In der Zeit hatte es sich bei denen schon rumgesprochen und die halbe Mannschaft wusste "da kommt der Spinner mit dem Rennsitz".
Über die Hosenträgergurte habe ich auch schon nachgedacht. Ich bin von Natur aus eher einer, der im Sitz etwas "wandert" vor allem wenn ich mit Kupplung und Zwischengas schalte. Aber die Gurte kann man ja an den neuen Sitz bauen, der hat auch eine anständige Führung für 4 Punkt Gurte. Drangeschraubt bekomme ich das Teil schon.
Hehe und ja, das mit der Kinderbastelstube ist doch garnicht weit weg

Schön dass ihr euch auf den nächsten Teil freut, werde nicht lange auf mich warten lassen

Gruß
Ka_Os

Hallo Ka_Os,

wirklich erstklassiger Bericht und saubere Arbeit.   
Gerne mehr darüber.

Ein suuuuuupppppper Bericht bin begeistert darüber sehr viel Mühe hast du dir mit dem Sitz gegeben freue mich auf den zweiten Teil  

Oh ja. Ein ganz toller und unterhaltsamer Bericht ist das geworden.

Die vielen Stunden Leidenschaft haben sich dann doch ausgezahlt.
Freue mich auch auf die Fortsetzung des Berichts.

LG
ar_ni

Hiho,

vielen lieben Dank an alle für das bisherige Feedback.
Heute geht es wie versprochen weiter mit dem zweiten Teil: der unbequeme Speedmaster Sitz wird durch einen Sportsitz ersetzt. Bei dem Sportsitz habe ich mich für ein recht günstiges Modell eines bekannten Onlineshops für Autozubehör entschieden. Zu Sparco oder Recaro zu greifen und da im Startbereich von mindestens 250 Euro zu landen, war mir dann doch etwas zu heftig. Ich habe für den neuen Sitz 105 Euro (inkl. Versand) gezahlt. Da ich hier keine Werbung für den Onlineshop machen möchte, werde ich ihn nicht namentlich nennen. Aber wenn jemand einen Sitz sucht, so wird er bei der Internetsuche anhand meiner folgenden Bilder sicher recht schnell wissen, wo der Schemel herkommt.

Als der Sitz bei mir an die Arbeit geliefert wurde, schaute zufällig argon_nickel auf einen Kaffe kurz vor Feierabend rein. Natürlich mussten wir das Ding erst mal begutachten und schon mal auf dem Boden testen. Wir waren uns einig: für das Geld ist der Sitz absolut OK, gegen die Sportsitze in meinem BMW wollte ich ihn aber nicht tauschen wollen. Die Lendenwirbelunterstützung schien uns beiden zwar ausreichend zu sein, könnte aber noch ausgeprägter sein – so zumindest der Eindruck wenn der Sitz auf dem Boden steht und natürlich der Winkel der Beine nicht stimmt. Wie das im eingebauten Zustand ist, wollte ich natürlich möglichst schnell herausfinden, also ab nach Hause und loslegen. Vergessen werde ich auf  keinen Fall die Worte an ar_ni: „Ich hoffe, ich muss nur schnell 4 Löcher bohren und gut ist, wir sehn uns nachher auf der Piste“.

Zu Hause angekommen habe ich gleich erst mal den alten Sitz demontiert und die beiden Geräte verglichen:


Auf dem Bild zwar nicht so gut zu erkennen wie in Echt, werden folgende Unterschiede deutlich:

- die Beinauflage ist viel länger
- der Winkel der Sitzfläche ist anders, die „harte Kante“ durch die vordere Polsterung des Speedmaster Sitzes ist nicht vorhanden
- die Seitenführung an den Beinen sowie am Rücken ist viel ausgeprägter
- die Lendenwirbelunterstützung ist ausgeprägter
- der Griff zum Verstellen ist mittig positioniert, viel größer und dadurch viel besser zu bedienen
- die Laufschiene ist viel länger (ok, das sieht man auf dem Bild jetzt nicht, aber es folgt später noch ein Bild wo man den Unterschied sehen kann)

Also sind alle Punkte, die ich im ersten Beitrag an dem Speedmaster Sitz bemängelt habe, an dem Sportsitz zufriedenstellend – so zumindest der Ersteindruck. Ob sich das bei der Nutzung bestätigt, galt es immer noch herauszufinden.

Natürlich haben auch meine beiden hartnäckigen Konkurrenten um den Platz auf dem Rennsitz gleich den ersten Vergleichstest gemacht:


Der Kater (schwarz) hat gleich gepeilt, dass der neue Sitz die bessere Wahl ist und ihn beschlagnahmt. Die Katze hat das dann auch geschnallt und natürlich rumgezickt. Also gab es gleich die erste Klopperei um die neue Liegefläche.
Dann war aber auch Schluss mit Lustig, Katzen wurden ausgesperrt, der Dosenöffner will basteln!

Etwas Muffe hatte ich ja schon vor dem was jetzt kommt: der erste vergleichende Blick von unten. Der Sportsitz hat eine Laufschiene für 405er Konsolen – also einen seitlichen Lochabstand von 40,5 cm. Natürlich hatte ich den Zwischenrahmen des Speedmasters, auf den der Sitz geschraubt wird, vorher vermessen : 43 cm. Irgendwie passen wird es also sicher, die Frage war bisher nur mit wieviel Aufwand. Also die Biester umgedreht und das Maßband gezückt:


Hier wurde mir schon klar, dass aus der Traumvorstellung „nur mal eben schnell 4 Löcher bohren und ab zu ar_ni auf die Nordschleife“ wohl eher nichts wird. Also erst mal den Zwischenrahmen vom alten Sitz abgeschraubt und an dem neuen Sitz angehalten:


Die ersten Zweifel bestätigten sich: so einfach wird das nichts werden. Also den Zwischenrahmen kurz vergessen und versucht, ob der Sitz ohne Zwischenrahmen direkt auf den Grundrohren des Speedmaster anbringbar ist. Nein, ist er natürlich nicht, aber dabei leuchtete mir ein, dass ich das Worst-Case Scenario vor mir hatte.
Da das Ganze recht schwierig zu erklären ist, greife ich mal mit Hilfe einer kleinen Skizze etwas vorweg:


Problem 1: die Verschraubung von dem Zwischenrahmen mit dem Grundgerüst. Da die neue Laufschiebe die Längsstangen des Rahmens komplett überdeckt, funktioniert die herkömmliche Verschraubung mit dem Grundgerüst nicht, die Schrauben stehen raus und verhindern die Auflage der Laufschiene. Die Lösung des Problems: die Schrauben in das Rohr versenken.

Problem 2: die 405er Schiene ist genau so breit, dass die Schrauben zwar ohne Probleme durch den Zwischenrahmen gehen, aber nicht problemlos durch die Grundgestellrohre – und eben auch nicht daran vorbei! Man kann natürlich nicht erst den Zwischenrahmen an den Sitz schrauben (dabei die Schrauben versenken) und dann das Ganze an das Grundgerüst – wir erinnern uns: die Schrauben werden von der Laufschiene verdeckt. Einen neuen Zwischenrahmen als „Adapter“ zu bauen, fiel aus Prinzip aus, denn eines wollte ich auf keinen Fall: mit der Sitzhöhe hoch.
Fazit: ich musste den Rohren des Grundgerüstes zu Leibe rücken, so dass die Schrauben einmal komplett durchgehen. Jeder, der mal versucht hat, von einem Rohr die Flanke wegzubohren, wird sich gerade kaputtlachen.

Bevor die eigentlich Arbeit losgehen konnte war aber klar, dass erst mal alles auseinander muss. Ich traute mir einfach nicht zu, einen fast 10 Kg schweren Sitz mit links frei zu halten um mit rechts jeweils 2 Schrauben durch Sitzschiene, Zwischenrahmen und Grundrohre des stehenden Speedmasters zu fummeln (man muss die Laufschiene des neuen Sitzes erst ganz vorschieben, die hinteren 2 Schrauben durchfummeln, dann die Laufschiene ganz zurück, um die vorderen Schrauben durchfummeln zu können). Für die Aktion wollte ich wenigstens nur den hinteren Teil des Grundgerüstes halten müssen, so dass der Sitz verkehrt herum am Boden liegt (was sich als schwierig genug erweisen sollte).
Also alles auseinander bauen:


ALLES?

....ja....ALLES!


Ab ans Werk. Problem 1 stellte ich hinten an, sollte ja kein Problem sein, die 4 Schrauben zu versenken. Also ging es erst mal an die Bohrungen für die Verschraubung des Sitzes. Auch wenn eigentlich Glasklar war, dass man von einem Rohr nicht einfach mal frei Hand die Flanke weg bohrt, habe ich es natürlich trotzdem versucht. Dabei habe ich den Bohrer zerbrochen und ein Teil davon natürlich geschickt im Speedmaster versenkt. Mal sehen ob das Ding irgendwann mal wieder ans Tageslicht kommt.
Planänderung: wenn Bohren nicht geht, bleibt einem ja immer noch die gute, alte Säge. Ich habe also kleine Keile an den betreffenden Stellen aus den Rohren gesägt, um danach mit einer Rundfeile den passenden Platz für die Schrauben zu schaffen.

Wer übrigens denkt, ich würde hier über eine Metallwerkstatt verfügen, der irrt. Ich arbeite wie ein Asiate noch traditionell per Hand und auf dem Boden:


Eine gefühlte Ewigkeit später und mit einigen Nervensträngen weniger, passte auch die vierte Schraube. Nun also noch die Schrauben versenken und das Zusammenbauen kann beginnen. Wieder falsch gedacht. Zwar verfügte ich mittlerweile über gute Bohrer bis 10mm, allerdings war zum Versenken der Schrauben ein 14mm Bohrer von Nöten. Also ein kleines Regenrennen zum Baumarkt eingelegt (die Gegner-KI war zudem noch richtig Scheiße) um einen einzelnen, dämlichen Bohrer zu kaufen. Die Löcher waren dann aber schnell gebohrt und ich konnte mich langsam an das Zusammenbauen wagen. Dabei habe ich nochmals einige Nervenstränge gelassen bis der Krempel notdürftig fixiert war:


Auf dem Bild wird deutlich (roter Kreis), dass man die Muttern natürlich so nicht einfach anziehen kann, da sie ja an der ausgefeilten Rohrflanke anliegen und dort keinen Halt finden. Die Lösung waren mal wieder 2 meiner beliebten Alu-Profilrohre, die ich noch darunter gesetzt habe:


Nun noch den ganzen Kladeradatsch wieder zusammen schrauben...

...und:


FERTIG! Probefahrt!

Schon in der ersten Runde hatte ich das Grinsen im Gesicht. Im Vergleich zu dem alten Schemel ein wirklich toller Sitzkomfort. Auch sitzt man etwas tiefer, was mir sehr gut gefällt. So ist das Optimal! Die Beine liegen sehr bequem auf und auch wenn man alle 3 Pedale bedient, hat man keinerlei Ermüdungserscheinungen, was vorher durchaus der Fall war. Der Seitenhalt ist ordentlich und man fühlt sich fast wie in einem Gipsbett. Die verstellbare Rückenlehne ist toll, da man so die Sitzposition noch optimieren kann. Die Lendenwirbelunterstützung ist absolut ausreichend. Das Feeling beim Fahren ist einfach nur super, beide Daumen hoch! Vor allem bekomme ich auch bei längeren Spritztouren weder Rücken noch Ar... und „wandere“ nicht mehr auf dem Sitz herum. Auch Gastfahrer können sich jetzt freuen: durch die längere Laufschiene lässt sich der Sitz viel weiter zurück schieben., so dass Leute bis zu einer Körpergröße von 1,95m (längere Kerle kenn ich nicht, daher fehlen mir Erfahrungswerte über 1,95m) bequem sitzen können.

Fazit: eine absolut lohnende Investition, die ich mir nicht mehr wegdenken möchte!


Vorschau:
Was kommt als Nächstes? Nun, wo wir gerade schon beim Sitz sind und MaMaxV8 ja auch schon das Argument für den Einbau eines Hosenträgergurtes angebracht hat, geht es genau damit weiter. Ich habe einen 4-Punkt-Hosenträgergurt bestellt, den ich einbauen werde.
Nach der eher größeren Aktion dieses Mal, wird es also beim nächsten Mal etwas entspannter zugehen.

Ich hoffe ihr hattet Spaß und schaut wieder mal rein   

Viele Grüße
Ka_Os

Jaa... Mietzekatzen und Sitzplätze... Kenne das Problem.
Mein RennKlappstuhl mit FlowerPower ist immer direkt vergriffen, wenn ich nur mal kurz zum Klo eiere - einer der beiden kriegts immer mit


Sonst schön zu sehen, dass die "Probleme des Bastelns" auch andere treffen
Man selbst fühlt sich doch gerne mal immer unglaublich doof, wenn man betroffen ist - vorallem bei solchen Dingen wie "hoffentlich nur 4 Löcher bohren"...

Alles in allem, wie immer großartig ge- und beschrieben
Freue mich schon auf Runde 3.

Ahhhh, Ka_Os lustige Basteltipps Teil 2    
Es gab wieder einige Stellen, wo man sich beim grinsen erwischt hat, supi   
Ja mit "mal eben" ist es meistens nicht getan, gerade dann nicht wenn man zur NOS will.
Aber wieder ein cooler Beitrag   
Naja, und das mit den Hosenträgergurten(ob das wirklich entspannter werden wird), sehen wir dann noch.
Ich seh da schon das Problem wo Du die zwei Gurte, die über die Schultern laufen, hinterm Sitz befestigen willst   (Du hast ja keine Hutablage   )

Aber Du machst das schon   (Am besten wenn Deine Regierung einkaufen ist   )

@ .Ce: vielen Dank Ja ich glaube Basteln ohne Probleme gibt es einfach nicht.

.Ce. schrieb:

Jaa... Mietzekatzen und Sitzplätze... Kenne das Problem.
Mein RennKlappstuhl mit FlowerPower ist immer direkt vergriffen, wenn ich nur mal kurz zum Klo eiere - einer der beiden kriegts immer mit

Hahaha wiederrum schön zu sehen, dass ich nicht der Einzige bin, der DAS Problem hat

MadMaxV8 schrieb:

Es gab wieder einige Stellen, wo man sich beim grinsen erwischt hat, supi thumps
Ja mit "mal eben" ist es meistens nicht getan, gerade dann nicht wenn man zur NOS will.
Aber wieder ein cooler Beitrag !

Danke dir, freut mich, dass du Spaß beim Lesen hattest.

MadMaxV8 schrieb:

Naja, und das mit den Hosenträgergurten(ob das wirklich entspannter werden wird), sehen wir dann noch.
Ich seh da schon das Problem wo Du die zwei Gurte, die über die Schultern laufen, hinterm Sitz befestigen willst Question (Du hast ja keine Hutablage wie? )

Aber Du machst das schon (Am besten wenn Deine Regierung einkaufen ist Very Happy )

Entspannter wird es vielleicht nicht im Sinne des Komforts, der feste Halt im Beckenbereich ist aber den relativ günstigen Versuch Wert (habe nicht bei Schroth zugeschlagen sondern eine günstige Alternative gewählt). Der komplette Sinn des Gurtes erklärt sich aber erst einige Bastelstunden später - mehr will ich hier jetzt noch nicht verraten
Befestigen werde ich die zwei Schultergurte entweder an der hinteren Bodenstange (auf dem letzten Bild zu sehen) wenn es von der Länge reicht, wenn nicht an dem Zwischenrahmen unter dem Sitz, da sollte die Länge schon reichen. Wenn nichts reicht wird halt noch was angebaut Eine Hutablage habe ich natürlich nicht - eine Regierung aber gerade auch nicht, was den Prozess vereinfacht   

Mal wieder super KaOs   schickes Ding baust du dir da   
ArNi kam auf nen Kaffee vorbei   

 

Sehr schöner Bericht und sehr schönes Cockpit!     

Auch wenn ich den Sessel inklusive der aktuellen Ausbaustufen kenne, freue ich mich sehr auf die folgenden Berichte. Sie sind doch immer wieder schön zu lesen.   

Osborne schrieb:

ArNi kam auf nen Kaffee vorbei   

Ja, ich trinke auch mal alkoholfrei.
Familie und dann noch in der selben Stadt wohnen - ich finde da gehört sich ein Kaffee zwischendurch.

Grüßle

kalzium_osmium schrieb:

Entspannter wird es vielleicht nicht im Sinne des Komforts,  

Ne Ne Ka_Os, das Wort "entspannter" war einzig und allein auf die Frickelei bezogen. Aber wie gesagt, ich bin guter Dinge das Du auch das letzte Problemchen in Griff bekommst   

@Ka_Os:   

Ich hoffe die Katzen schnallst beim fahren wenigstens an???!!!    

@ MadMaxV8: hehe da stand ich wohl auf dem Schlauch. Ja, klar etwas Fummelei wird es werden, aber so schlimm wie mich die Sitzmontage getrollt hat, wirds ganz sicher nicht

@ F_Fletcher: mhm gute Idee, sobald ich den Gurt installiert habe, versuche ich mal, sie anzuschnallen. Natürlich in der Hoffnung, dass ihnen das nicht gefällt und sie sich bei den Pinkelpausen von meinem Sitz fernhalten

Hallo Leute,

erstmal sorry für den Doppelpost, aber es muss ja nun mal weiter gehen hier    Wie letztes Mal angekündigt, dreht sich dieses Mal alles um den Einbau eines Hosenträgergurtes.

!!! ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG: an dieser Stelle sei AUDRÜCKLICH darauf hingewiesen, dass die Befestigung des Hosenträgergurtes, wie ich sie zeige, in einem echten Auto NICHT ZULÄSSIG ist. Bei einem Unfall (oder eventuell schon bei einer Vollbremsung) bestünde AKUTE GEFAHR für GESUNDHEIT und LEBEN. Daher im Straßenverkehr NICHT NACHMACHEN !!!
Informiert euch bei dem Hersteller des Fahrzeugs (und Sportsitzes), wie und wo die Gurte statisch korrekt angebracht werden, oder lasst den Einbau im Zweifelsfall von einer Werkstatt durchführen!

So, das musste kurz sein. Nicht dass sich hier noch einer unter Ka_Os-Anleitung umbringt. Aber weiter geht es. Bestellt habe ich, wie bereits kurz erwähnt, keinen unmenschlich teuren Schrothgurt, sondern eine günstige Alternative (dieselbe Eigenmarke eines bekannten Online Shops wie der Sportsitz auch).

Nötig für den Sitz war ein 4-Punkt-Gurt und so schaut er aus:


Die Gurte sind ausreichend lang wie ich erhofft hatte, so dass die Montage wirklich kein Problem darstellte. Im Vergleich zu der Sportsitz-Umbauaktion könnte man fast von „plug & play“ sprechen.
Fangen wir mit der Befestigung der Schultergurte an. Bis zum Bodenrohr des Sitzes reichen die Gurte nicht (tun sie zwar, aber dann könnte man maximal die Tageszeitung anschnallen). Aber da ist ja immer noch der mittlerweile gut bekannte Zwischenrahmen des Sitzes. Daran ließen sich die beiden Gurte wunderbar anbringen. Das Beste daran: ich musste nicht mal bohren, denn es waren schon 2 Löcher in passendem Abstand vorhanden (von einem früheren Experiment von mir). Also – an der Stelle hieß es tatsächlich: „einfach nur 2 Schrauben durch und Feierabend“. So sieht die Befestigung unter dem Sitz aus:


Die Befestigung des Beckengurtes war prinzipiell auch absolut kein Problem, da man ja an den Seitenrohren des Speedmasters freie Auswahl hat, wo genau man die Gurte festschraubt. An dieser Stelle wäre es aber doch Sinnvoll gewesen, erst mal die Länge der Beckengurte auf Kompatibilität zum eigenen Hüftumfang zu testen. Ich habe natürlich zuerst nur auf den passenden Winkel zum Sitz geachtet und bin blind davon ausgegangen, dass der Gurt sich viel enger stellen lässt, als es dann wirklich der Fall war. Bei Versuch 1 konnte ich halber Hering mich gar nicht anschnallen. Mindestens eine der Katzen hätte noch mit dazu gepasst
Versuch macht kluch – um einiges schlauer geworden, saßen die Löcher im Handumdrehen dann an der richtigen Stelle.
Auf dem folgenden Bild kann man links oben das „falsche Loch“ sehen, unten rechts dann die korrekte Befestigung:


Das war es auch schon mit der Montage, ich sag ja: plug&play-verdächtig. Zwei Löcher gespart, zwei umsonst gebohrt: macht vier Löcher - geht sich auf, passt.

So verlaufen die Gurte hinter dem Sitz:


Und so sieht die ganze Geschichte von vorne aus:


Probefahrt:

Nachdem ich mich also festgezurrt hatte, ging es auf die ersten Runden. Sofort deutlich wurde: man benötigt wirklich die optimale Sitzposition, sobald man die Gurte verwendet. Und es ist erstaunlich, wie man sich selbst bescheißt Denkt man doch, man hätte die optimale Position, so zeigen einem die Gurte, dass dem nicht so ist. In meinem Fall habe ich festgestellt, dass ich wohl dazu neige, die Schultern leicht einzudrehen bei größeren Lenkbewegungen. Das verhindert der Gurt natürlich und man hat das Gefühl, nicht mehr so richtig gut ans Lenkrad zu kommen.
Nagut, also die Sitzposition etwas auf die Gurte angepasst und siehe da: es funktioniert bestens. Herumrutschen auf dem Sitz fällt natürlich komplett aus, dafür alle Daumen hoch.
Auch fährt es sich gar nicht beengt vom Gefühl her. Man sitzt sogar entspannter, da der Rücken ja entlastet wird und man sich auch ein wenig in die Gurte „hängen“ kann.

Was mich dann komplett vom Hocker gehauen hat, war die Erfahrung, nach einigen Testtagen  mit Gurt mal wieder ohne Gurt zu fahren. Ging GARNICHT!!! Im normalen Auto ist Anschnallen für mich absolut automatisiert. Vielleicht kennt ihr (wenn ihr euch genauso selbstverständlich immer anschnallt) das Gefühl, wenn man mal in einem Auto als Beifahrer sitzt, wo es nur einen Beckengurt oder gar keinen Gurt gibt (ich hasse die Leute, die hinten die Gurte verstecken, weil es ja hässlich aussieht). Man fühlt sich irgendwie „nackt“ und ungeschützt.
Ja – und genau so geht mir das jetzt auch beim Zocken – oder wenigstens fast so  
Ohne Gurt fehlt jetzt was, daher fahre ich überwiegend mit Gurt.

Natürlich hat die Geschichte ihre Vor- und Nachteile.
Nachteil ist natürlich, dass man etwas länger braucht zwischen Hinsetzen und Losfahren. Aber irgendwie ist das auch recht Lustig – als Vorbereitung aufs Rennen den Gurt nochmal checken und festziehen – hat auch was.
Man sollte natürlich unbedingt ALLES, was man benötigt, in greifbarer Reichweite positionieren und das auch mal testen (ja Arme sind kürzer als man denkt). Es gibt nichts Schlimmeres, als sich gerade frisch angeschnallt zu haben und festzustellen, dass das Bier noch in der Küche steht.

Hat man aber genug Bier um sich herum positioniert,  kann man im Verlauf des Abends auch mal am Steuer einschlafen, ohne mit steifem Nacken und nem eingeprägten Porsche Logo auf der Stirn aufzuwachen – ein klarer Vorteil!


Vorschau:
Was kommt als Nächstes?
Neu in der Ka_Os Tuningwerkstatt: das Inversion Kit für die CSR Pedale von Fanatec. Damit lässt sich jedes Pedal einzeln nach Belieben umdrehen. Invertieren werde ich Kupplung und Bremse, das Gas bleibt stehen (bin BMW Fahrer).
Außerdem habe ich BMW M (E46 + E90) Alu Pedalauflagen bestellt, die ich statt den Fanatec Paddeln verbaue.
Des Weiteren wird das ein oder andere Dämpfer-Federbein aus dem RC Sport (Modellrennsport) seinen Platz an den Pedalen finden.

Da ich hier und da schon am tüddeln bin, kann ich schon versprechen: das wird wieder alles andere als plug&play.

Soweit erst mal von mir. Ich hoffe ihr hattet wieder Spass

Viele Grüße
Ka_Os

grööööhl   KaOs

also bei der bildlichen Vorstellung wie du da angeschnallt sitzt hätte ich beinahe Gurte gebraucht um nicht vom Sofa zu kullern. Ich mein das macht dich aber jetzt nicht schneller oder? Bestimmt kacke wenn de inner Kurvenfahrt umkippst und ArNi muss dich befreien kommen aus deiner misslichen Lage. Aber glaub man, wenn ich hier machen könnte was ich wollte dann würd ich auch so herrlich schön (bekloppte) Sachen machen. TOP   KaOs bitte weiter basteln   ich warte echt auf so Bierdosenhalter an der Seite

Gruß  

Haha, danke dir, lieber Osborne

Du weist doch: NICHTS macht mich schneller, damit habe ich abgeschlossen   
Umkippen kann die Kiste aber nicht wenn du angeschnallt bist - du kommst ja seitlich garnicht soweit um den Karren aus dem Gleichgewicht zu bringen, habe das getestet   

Aber klar bastel ich weiter und über den Dosenhalter denke ich mal nach. Ich trinke gerne aus Krügen, da brauch ich den nicht so wirklich   

LG
Ka_Os

 Da fragt man sich was als nächstes kommt. Air Jack, Feuerlöschanlage oder vieleicht Feuerfeste Unterwäsche?   

Oder planst du auf Motion-Rig um zu rüsten?

Auf jeden Fall ist dein Enthusiasmus deutlich zu spüren  


Bist du mit dem neuen Sitz immer noch zufrieden?
Ich bin noch am zögern ob ich mir wieder einen Sportsitz besserer Qualität als der Originale oder gleich einen schönen S-Klasse Sitz montiere.

@Ka_Os:   herrlich   was sagt Deine Frau/Freundin eigentlich dazu???    

Zur Sicherheit wäre noch nen Airbag vielleicht angebracht.    

 

Bei einem solch professionellen Cockpit ist ein Integralhelm wohl Pflicht!   

Integralhelm, Feuerlöschanlage, feuerfeste Unterwäsche...tolle Ansätze Aber was ist ein Air Jack?

@ Krotur: Umrüstung auf Motion Seat ist soweit nicht geplant. Denke da müsste auch ein richtiges Rig her,weil der Speedmaster dann wohl echt überfordert ist. Außerdem liefert die PS3 ja garkeine Daten um ein Motion System nutzen zu können. Aber etwas Bewegung wird auf anderem Wege hinzukommen, dann macht auch der Gurt erst richtig Sinn. Mehr wird noch nicht verraten

Mit dem Sitz bin ich nach wie vor sehr zu frieden und kann nur empfehlen, den Schritt zu tun (wenn der standart Sitz Scheiße ist). Vorteil gegenüber Sitzen von Autoherstellern: er ist sehr leicht. In Sachen Komfort musst du entscheiden: der Sitz geht schon in die Schalenrichtung, ist also schon sehr sportlich ausgelegt. Ein S-Klasse Sitz wird komfortmäßig gesehen in einer ganz anderen Liga spielen - gewichtstechnisch gesehen aber ganz sicher auch

@ Fletcher: ich habe zur Zeit keine Freundin. Werkstatt oder Freundin - beides ist schwierig zu managen vermute ich

Jawolllll....Ka_Os lustige Bastelstunde Teil 3....es gibt wieder Neuigkeiten    
Haste aber cool gelöst mit den Schultergurten hinterm Sitz   
Naja, und mit der Feuerlöschanlage sollte man zuliebe der anderen Möbel nochmal überdenken   
Aber mir kam da der Gedanke einer Wegfahrsperre....ähhhh bzw. einer Funktionssperre der PS3,
das man sie solange nicht starten kann bis Du ordnungsgemäß angeschnallt bist   

Spaß beiseite, aber ich muss Dir bzgl. der Hosengurte Recht geben, ich hatte mal vor ettlichen Jahren einen C-Kadett mit Vollschale und Hosenträgergurten, und mir viel das anschnallen bzw. das sichern meiner Person einfacher als bei einem herkömmlichen Gurt.
Auch das Sicherheits+größere Wohlgefühl ist mMn. ausgeprägter als beim Gurt der einem am Hals vorbeiläuft.
Auch wenn sich das ganze natürlich noch toppen lässt, wie einige noch ein Dach über dem Kopf haben, finde ich Deins schon ziemlich Oberclass   

Wie immer, schöner Beitrag....und ich bin schon gespannt, wie Du Dein Rennseat weiter pimpen wirst. Jetzt können eigentlich nurnoch Feinarbeiten folgen, wie zb. die Flüssigkeitsversorgung
via. Schlauch wie in der F1   (gibts die eigentlich noch   )
Dann ersparst Du Dir auch den Weg in die Küche   

Na, Du machst das schon...viel Spaß beim Weiterentwickeln