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 4h Nürburg mit BMW GTR Race Car

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HerrTom
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4h Nürburg mit BMW GTR Race Car _
BeitragThema: 4h Nürburg mit BMW GTR Race Car   4h Nürburg mit BMW GTR Race Car EmptyMo 24 Dez 2012 - 13:16

Vorab eines - ganz im Gegensatz zu vielen anderen kann ich dem Nürburgring bis dato nicht allzu viel abgewinnen. Die Strecke ist zu lang und mein Gedächtnis zu schlecht, um sich alle Einzelheiten einzuprägen. Konsequenterweise lande ich gelegentlich ungebremst wahlweise in Dickicht oder an den Leitplanken. Für eine Rennstrecke ist das auch alles viel zu eng, Auslaufzonen sind im Streckenlayout rarer als Pinguine in der Wüste. Kneifen gilt nicht uns so mache ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Untersatz. Der Frust wird dadurch nur größer. Da es mir an einem adäquaten Gefährt aus deutschen Landen mangelt - warum da so viele Japaner starten, wurde bereits an anderer Stelle diskutiert - spendieren ich meinem Ferrari 430 Scuderia ein gehöriges Maß Leichtbau und Aerodynamik;, nur um dann festzustellen, dass das bei Weitem nicht reicht. Ein Audi R8 nimmt mir auf Testfahrten 20 Sekunden und mehr ab - pro Runde wohlgemerkt. Mit einem Nissan GT-R Concept LM Race Car mache ich ähnliche Erfahrungen, mit dem Nissan Xanavi Nismo GT-R ist es immerhin nicht ganz so schlimm, zu einem Sieg dürfte es aber trotzdem nicht reichen, obwohl mich der gerade auf kurvigen Strecken immer sehr beeindruckt hat. Was ich auch versuche, gegen den R8 scheint kein Kraut gewachsen. Noch einmal nachdenken ...
Im Fahrerfeld befinden sich nahezu ausschließlich Allradfahrzeuge, womöglich ist das der Schlüssel. Bei den 1000 Kilometern von Suzuka (Rennbericht folgt!) habe ich mit meinem Nissan Falken GT-R Race Car ´04 sehr gute Erfahrungen gemacht, so dass ich auch mit diesem einen Testlauf starte, der endlich zu meiner Zufriedenheit ausfällt. Zwar bin ich nicht das absolut stärkste Auto im Rennen, kann aber trotzdem halbwegs mithalten. Fast habe ich mich für den Falken entschlossen, als ich beim Gebrauchtwarenhändler einen BMW GTR Race-Car entdecken. Nach einer kurzen Probefahrt sind die Würfel gefallen und ich habe ein deutsches und wettkampffähiges Auto.
Nach dem gewohnt langweiligen Startprozedere arbeite ich mich innerhalb einer dreiviertel Runde auf P1 vor. Von da ab baue ich meinen Vorsprung auf 25 Sekunden aus, wobei ich in den schnellen Passage Zeit gutmache, in den langsamen hingegen einbüßen. Da scheinen Allradfahrerzeuge einen entscheidenden Vorteil zu haben, obwohl sich mein BMW als überaus gutmütig erweist. In Runde 5 fahre ich an die Box - nachdem ich auf der Suche nach der Boxeneinfahrt (eine gute Vorbereitung sieht anders aus!) in Runde 4 mächtig Boden eingebüßt habe. Dieses Loch in der Leitplanke soll die Einfahrt sein? Die Konsequenz P3 und 25 Sekunden Rückstand.
Nach einer halben Runde laufe ich auf P2 auf, mein Gegner leistet jedoch hartnäckig Gegenwehr. Während ich ihn vor mir herjage, kommen wir dem Führenden rasend schnell näher. Kurz bevor wir ihn einholen, biegt er in die Box ein, ich kann endlich überholen und bin schlagartig auf P1. Um mich dort zu etablieren, pushe ich hart, nur um in der letzten Runde meines Stints feststellen zu müssen, dass die Reifen schwer gelitten haben. Für die Zukunft nehme ich mir vor, etwas reifenschonender zu fahren. Beim nächsten Boxenstopp habe ich 50 Sekunden Vorsprung, die auf 15 Sekunden geschrumpft sind, als ich die Boxengasse wieder verlasse.
Von hier ab geschieht wenig Spektakuläres. Ich komme alle fünf Runden zum Reifenwechseln und Nachtanken, baue meinen Vorsprung ebenso langsam wie konstant aus und überrunde zwei Fahrzeuge in Runde 18 und 20. In Runde 23 fahre ich meine persönlich schnellste Runde mit 8:40,511, die ich in der 27. und letzten Runde auf sagenhafte 8:36,651 verbessere. Ich gewinne und habe eine Runde Vorsprung auf den zweitplatzierten Audi Twin Turbo.
Das Resümee ist gespalten. Zwar macht der Nürburgring bei entsprechender Streckenkenntnis durchaus Spaß, und trotzdem bleibt ein Aber: Für eine derart lange Strecke sind zwölf Fahrzeuge pro Rennen schlichtweg zu wenig, letzten Endes hätte ich auch alleine auf der Strecke sein können. Dass darüber hinaus fast nur japanische Fahrzeuge teilnehmen, nimmt der Grünen Hölle einen Großteil seines Reizes. Darüber hinaus ist aufgrund der taktischen Schwächen der KI ein „faires“ Rennen nur schwer zu konzipieren. Beim nächsten Mal werde ich es nun doch mit dem Ferrari wagen. Mit dem BMW war es fast langweilig.
Apropos! Die Hilfen bleiben selbstverständlich aus, nur das ABS ist auf 1.
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