Einige haben es mitgekriegt, andere waren eingeweiht.
Wir habens getan! Alle 11 ADAC GT Masters zugelassenen Fahrzeuge nach Reglement aufgebaut und getestet - und nebenbei die Ausgangsbalance etwas angeglichen, in Zusammenarbeit mit der Rennleitung.
Als Testgrundlagen dienten immer Grand Valley, Haftungsverlust realistisch, möglichst wenig Aerodynamik und ein Getriebe das mit etwas Überschuss über die Start/Ziel gerade reichte.
Setups kamen allesamt 1:1 aus unserem Tool. Die Gewichtsverteilung wurde nicht angefasst.
ABS 1 und RS waren gesetzt, der Rest deaktiviert - so wie es das Reglement zulässt.

Somit sind die untenstehenden Zeiten keinesfalls endgültig oder maßgebend.
Ebenfalls sind die Zeiten mit der LP-Angleichung aus der 2ten Testfahrt entstanden und mögen sich somit von den endgültigen LPs im Reglement unterscheiden.

In den vergangenen Meisterschaften vom X-Treme Colours Racing Team eingesetzt hat der R8 bereits gezeigt was er kann.
Etwa 2.5 kg/kw und knapp über 5L Hubraum schieben das flache Ingolstädte Kraftpaket nach vorne.
Die zuerst angesetzten 572LP zeigten sehr schnell deutlich, dass der R8 zuviel Kraft besitzt. Eine erste Testfahrt lag schon in der ersten Runde vor allen anderen Zeiten, und das weit.
Eine Anpassung durch die Rennleitung auf 560LP holte den R8 zurück ans Feld, auch wenn er immernoch etwas voraus ist, so bewegt sich das jetzt in einem Bereich von 0,1 bis 0,2 Sekunden im Durchschnitt.
Wie durch X-CRT bekannt geworden, wird der R8 wohl seinen Titel als "Nebelmaschine" beibehalten - wenn auch durch bedingte Änderungen nichtmehr so stark wie einst, so folgten dennoch in jeder Kurve einige leichte Nebelschwaden.

Bisher bleibt der R8 5.2 FSI frei, nachdem X-CRT ihn Reglementsbedingt abgeben mussten.
Der Aston Martin, zugleich Sorgenkind, als auch Underdog.
Mit nicht ganz 2kg/kw und knapp 700NM gepaart mit 6L Hubraum rollt da etwas auf die Strecke, was nicht zu verachten ist.
Jedoch am Anfang der wohl schwierigste Fall gewesen, nachdem die ersten Testrunden auf Grand Valley alles andere als vielversprechend waren, haben wir den V12 Vantage wieder zurück in die Garage befördert, den Motor zerlegt, alle Komponenten geprüft und gereinigt.
Nach einigen Stunden zurück auf der Bahn, etwas Spielerei am Fahrwerk und Differenzial, sowie einem angepassten Getriebe stürme der V12 Vantage fast durch an die Spitze, bis man feststellte, dass er in der letzten Kurve weit raustrug und fast in der Mauer vor der Zuschauertrbüne zerschellte.
Etwas später, mit den gröbsten Beulen rausgedrückt, ging der V12 Vantage ein weiteres mal auf die Strecke, mit Absicht die Spitze zu erobern - mit Erfolg. Mit seinen, von der Rennleitung freigegebenen, 580LP schoss der V12 in die mittleren 1.46er, ebenso lies sich ein konstanter Schnitt in tiefen 1.47er Zeiten festhalten.
Es ist davon auszugehen, dass der V12 für die Start LP noch einen kleinen Dämpfer erhalten wird.

Auch wenn der V12 mitlerweile seine Zeiten gefunden hat, so ist er jedoch schnell aus der Ruhe gebracht - somit wird es spannend, wie es sich im Rennbetrieb verhält.

Gefahren wird der Aston Martin dieses Jahr vom Team Richter Rickert Racing (R³), bestehend aus Profi_jdr_10 & StaffDK.
Der sanfte Riese. Brachial Gewalt eines V8 Blocks trifft auf typisch amerikanische Gelassenheit.
Der 6L Block bläst beachtliche 798Nm auf die Strasse, bei ca. 2.2 kg/kw ergibt das Ganze einen nicht zu verachtenden Vorschub.
Mit einem Misch aus der erwähnten Gelassenheit und seiner Kraft schlängelt sich der US Sportwagen durch die Kurven und das mit konstanten Spitzenzeiten.
Man möchte jede Kurve erwarten, dass der Camaro seine Angriffslustigkeit mit seinem theoretisch nervösem Heck präsentieren will.
Dem ist aber nicht so, eben dieses liegt saugend auf der Straße und macht keinerlei Anstalten aus der Bahn zu kommen.
Dieser Saugmotor bringt ebenfalls genug Potential für die Spitze und ist ebenso stetig Angriffslustig.
Die Rundenzeiten auf Grand Valley ordnen sich auf Augenhöhe mit dem Ford GT, Ferrari 458 Italia und anderen vermeindlichen Spitzenkandidaten ein.

Bisher konnte kein Team dieses Potential aufzeigen, dieses Jahr jedoch hat das Team High Performance Racing, mit XMG_GT & GameHecht, bereits in den Testevents aufzeigen können, dass der Camaro mit seiner finsterwirkenden Front keinesfalls für das Mittelfeld verdammt ist.
Desweiteren tut die GT5Club eigene Tuningschmiede "Elementary Performance" ihr übriges den Camaro an die Spitze zu treiben.
Neben der Dodge Viper wohl der Inbegriff des modernen amerikanischen Sportwagens.
Auch hier sind, wie beim Konzernbruder, dem Camaro, wieder gute 800Nm am wirken, hervorgebracht aus einem 7L Saugmotor.
Leider musste jedoch schnell festgestellt werden, dass die Corvette doch einen sehr eigenen Willen hat und der Rennbetrieb auf diesem Fahrzeug eine Sache für sich ist.
Es wurde viel versucht, umgestellt und geschraubt, die Zeiten reichten aber bei weiten nicht. Am Ende stand für die Z06 eine Bestzeit da, die dem hinteren Durchschnitt des restlichen Feldes entspricht.

Dennoch begrüßen wir American Dream Racing auf diesem Fahrzeug in der ADAC Saison 3, gefahren von schipinguin & gamer234
Eine Viper, wie man sie kennt. 8 Liter Hubraum Saugmotor, gepaart mit einem Berg an Drehmoment und Leistung. Wie einige andere, bringt die Viper 2.2 kg/kw auf die Strecke.
Die Viper bringt gleich 2 Herausforderungen: Nummer1: Der Viper die Zähne ziehen. Nummer 2: Selbst das Gift verteilen.
Ersteres ist schnell erledigt - die Kunst besteht in letzterem. Die Viper hat Potential vorne mitzufahren, kein zweifel.
Nur dieses zu entdecken und verwirklichen ist eine Kunst für sich.
Dieses Jahr hat sich diesen Herausforderungen kein Team angenommen, nachdem Snakespeed Racing leider kurz vor Saisonstart ihr Ende verkündeten.
Ein italienischer Kraftzwerg. Mit gerademal 4.5Litern Hubraum, 578Nm und relativ schwerfälligen 2.5 kg/kw ist der 458 Italia rein technisch weiter hinten angesiedelt.
Das sind allerdings alles keine Eigenschaften, die ihn mit seinem fast exotischem 7-Gang-Getriebe, davon abhalten vorne mitzufahren, was sowohl Topspeed, als auch Rundenzeiten anbelangt.
Der 458 Italia ist ein kurvenfreund - jedoch auch zeitgleich erbringt er ausreichend Topspeed um sich auch auf schnellen Strecken verteidigen zu können.

Nach einer erfolgreichen Saison für High Performance Racing hat sich nun das Team Schosse Motorsport entschlossen den 458 Italia zu besetzen.
Gefahren wird er von audi50 - hier wird noch ein 2ter Pilot gesucht.
Knapp einen Meter hoch, V8 5,4Liter Saugmotor, legendäre Siege in der Motorsportgeschichte, anfang dieses Jahrhunderts wiederbelebt.
Der Ford GT kommt mit einem Vergleichsweise schlechten Verhältnis von 2.66kg/kw daher - was jedoch keinerlei Grund ist, diese Rakete stehen zu lassen. Von den 690Nm kommen gefühlte 700 im Boden an und schieben den GT nach vorne. Ebenfalls die Kurvenlage macht ihn sehr gefährlich, gepaart mit seiner aggressiven Bremsanlage zeigt er an kaum einer Stelle seine schwächen.

Flying Hawk Performance (FHP), bestehend aus taylordrum & ps3gamer45, gehen in die Saison 3 mit dem Ford GT. Gerüchten zufolge mit Euphorie - wir sagen: zurecht.
Der GT ist zwar keinesfalls irgendwo überlegen, ist aber in der Lage Plätze sauber zu verteidigen und je nach Strecke auch mal auszureissen.
Für uns ein alter Bekannter - wir konnten uns bereits vergangene Saison in Zusammenarbeit mit BullPower Racing an diesem Fahrzeug austoben.
5 Liter Hubraum, etwa 570Nm, 2.22kg/kw - Zahlen die gut klingen und nach vorne schieben.
Von Haus aus verfügt der Gallardo schon über eine schöne Kurvenlage, ebenso ist die Endgeschwindigkeit grandios.
Keine Kurve zu eng, keine Schikane zu hart, der Gallardo, richtig gebändigt, schiesst durch alle Hindernisse.

In die Spuren von Bullpower steigen diese Saison Taurus Inside, auch bekannt als gamers369julian & cyberschnitzel.
Ein Fahrzeug, das bei seiner Vorstellung vor wenigen Jahren bereits für viele Spekulation sorgte und auch schnell Beweise für seine Renntauglichkeit in einigen Events zeigte.
Der 6Liter Saugmotor schiebt mit ca 660Nm die reglementbedingten 1410kg mit scheinbar endloser Macht über die Strecke - und das bei einer Straßenlage die ebenso überzeugt.
Auch wenn es Ecken gibt, wo er etwas schwerfällig erscheinen mag, so sprechen die Rundenzeiten eindeutig die Sprache der Spitze.
Nur leider konnte dieses Potential bisher nie entfesselt werden, denn auch diese Saison bleibt der SLS unbesetzt.
Nachdem der Aston Martin schon eigenwillig erschien, möchte man fast behaupten, dass es englische Autos im allgemeinen betrifft.
Der MP4-12C ist wohl das stärkste Gefährt im Feld, zurecht, denn was er auf schnellen Abschnitten kann, lässt er genauso kompromislos in den langsamen liegen.
Aber wie so oft: Die Mischung machts. Denn letztenendes reicht es um theoretisch mit an der Spitze festhalten zu können - zumindest was die Testläufe auf dem
Grand Valley Speedway offenbarten.

Die Herausforderung diese Mixtur zu finden und immerwieder umzusetzen hat das alte Audi R8 Team, X-Treme Colours Racing Team (X-CRT), Fahrer: portaner & ELEFANT1977,
an sich genommen, nachdem der vorgeschriebene Fahrzeugwechsel anstand.
Das einzige fern-östliche Fahrzeug im Feld, bisher ziemlich ungeachtet und angetrieben von einem 4Liter Turbomotor.
Der GT-R SpecV behält das bei, womit die damals noch unter "Skyline" laufende Baureihe einst bekannt wurde - eine gute Paarung aus Leistung
und feinem Handling.
So lässt sich der GT-R mit einer Leichtigkeit über die Strecke führen und ist dabei immer und überall Konkurenzfähig, quasi eine echte Allzweckwaffe.
Gefahren wird der GT-R bei Full Throttle Racing (FTR) von T-BuLL_GER & SSJsteffen, beide bringen ebenfalls einiges an Erfahrung in der ADAC GT Masters mit.

Fahrzeug	LP nach Testrennen2	Bestzeit	Durchschnitt
A R8 5.2 FSI Quattro	560	1.46.347	1.46.9
AM V12 Vantage	580	1.46.761	1.47.1
C Camaro SS	575	1.46.869	1.47.3
C Corvette Z06(C6)	575	1.47.659	1.48.2
D Viper SRT10 Coupe	580	1.47.379	1.47.7
F 458 Italia	565	1.47.116	1.47.4
F GT	565	1.46.679	1.47.2
L Gallardo LP560-4	560	1.46.231	1.46.6
MB SLS AMG	575	1.46.911	1.47.3
M MP4-12C	585	1.46.420	1.46.9
N GT-R SpecV	570	1.45.857	1.46.2

Das habt ihr gar sehr fein gemacht, drum' werd' ihr auch nicht ausgelacht!!

Toller Bericht. Auch wenn ich nicht mitfahre, den SLS hät ich gern mal bei der neuen Saison verfolgt, was der so reißen könnte.

Grüße
Dukk

zur corvette: sie is sehr streckenabhängig (und auf grand valley gibts zu viele va enge kurven)
sobalds eine gerade gibt is sie weg...

Ein wirklich gut geschriebener Bericht! Alle Autos testen muss man auch erst einmal machn

Echt schöne Einstimmung auf die bald startende Saison.Top

Der Text hätte auch super auf die HP gepasst.

Ich hatte mir mal vor Ewigkeiten nen GT fertig gemacht, dann mal im Rahmen von EP in Saison 1 hatten wir nen Auftrag vom damaligen Camaro Team, vor Saison 2 hatte ich ja was mit und der Corvette im Plan...
Letzte Saison den Lambo gesponsort, dieses mal mit dem Camaro war ich ja auch zu den Testrennen hin, wo dann rumgenörgelt wurde, speziell aus der Ford Ecke, und ich wusste, das der Camaro bei weitem nicht so davon eielt, wie wir es taten. Andere können genausogut und nochmehr.

Da hab ich dann gedacht, jetzt fährst mal alle.
Desweiteren waren die ersten Basis LP völlig Tonne. Da war der R8 noch bei 572(!) LP, eine relativ verkorkste erste Runde brachte dann eine mittlere 1.46 daher - also deutlich vor dem Rest - Nach 3 Runden mit tiefen 1.45 abgebrochen.
Da dachte ich dann weiter, wenn man einer als Gastfahrer teilnimmt, oder ein neues Team kommt, und die eben einen solchen Hobel nehmen - und direkt massiv kastriert werden... Hat so ein bissl Schlag-ins-Gesicht Charakter. Da wäres fein, wenn die Basis einigermassen ist - aber die Story steht im Teaminternen vom ADAC, da hab ich etwas mehr zu den Zeiten gepostet, mal sehen, was dadraus gemacht wird...

Die Idee zu den Berichten kam mir quasi unterwegs beim Testen, Inspirationen stehen da oben - einige haben eben diesen unterscätzen Ruf, oder wahren Underdog Charakter.
Der Aston Martin fährt vlt keine Bestzeiten, lässt sich aber definitiv vorne im Feld bewegen, ebenso der SLS - wenn die Strecke stimmt jagt der vermutlich auch davon.
Und was die Corvette angeht, wie gesagt, hatte sie selbst mal versucht. Auf Laguna Seca z.B. brauchst damit garnicht erst antreten, da rutscht die nur irgendwie rum.



Wegen mir kann man sie gerne da mit unterbringen...
Je nachdem, was das Team davon hält.

Super Bericht

schon krass wie fix du im R8 bist .. ich komme mit 565 nicht unter die 1:47 ... nix zu machen ^^

ansonsten passen die zeiten eig , obwohl ich auch im mp4 ca ne halbe skeunde mit 585 lp langsamer bin ... ^^

das die corvette zickig ist wissen wir vond er 1. saison , wo sie noch vom hondafan gefahren wurde

Der GTR ging letztes jahr schons ehr brachial auf Grand Valley , es ist alels auch streckenabhängig , mitm R8 ista uf kursen wie Indy (oder daytona) nur schwer was zu reißen , ohne windschatten garnicht.
auf strecken wie z.B. dem autumn ring (1. saison) ging der weg wie blöd^^

meinetwegen kannda s auf die HP drauf . das ist aber eher XMG / taylors enstcheidung ... aber wenn ciha rf würd ich mir evtl mal deinen Beitrag zum MP4 und dem R8 auf unsere team-HP ppacken ?!

Oh die Corvette kommt ja schon etwas flach aus deinen Testfahrten .Ce..
Das verheisst für unser Team ADR von schinpinguin nichts gutes.
Müsste man da nicht die LP Grenze für den Corvette etwas anheben

Das ist wie egsgat auchs ehr streckenabhängig bei der corvette , zu hocch dürfend ie nicht sein bei der sonst fliegt die auf anderen strecken davon ^^

Die Corvette hat das Problem, dass die Nase nicht rumkommt.
Wenn nochmehr Leistung hinhaust, kommst du nur schneller von einem zum nächsten Problem.
Ursprünglich hatte die Vette 570 und wurde schon auf 575 raufgesetzt. Ich zweifle obs was bringt, die noch weiter raufzusetzen, da die Leistung an keiner Stelle das Problem ist, sondern die Strecke - bzw das Handling.
Gleiches, nur nicht ganz so extrem, trifft die Viper.

Dafür sinds beide unglaube Geradentiere und sollten vermutlich zusammen mit dem MP4 die Topspeed-Spitze stellen...

die corvette ist bei ca 10 LP weniger 5kmh schneller im topspeed als der mp4 , was an dem drehmoment sowie dem etwas niedrigeren anpressdruck liegt^^

sie ist schon merklich schneller als der MP4 bei gleichen LP , viels chlechter als beim MP4 ist die kurvenlage auchnich, nur in engen kurven , da merkt man es schon , das die corvette nciht so will.

verglichen mitm R8 sind beide natürlich ein witz was die kurvenlage angeht , gefühllt kann man mit dem R8 durch die kurve rollen und is schnelelr als beide , gleiches gilt andersrum allerdings auf der geraden ^^

also meine schnellste runde mitm R8 ist ne 1:47.0 (565)- mitm MP4 ne 1:46.6 (585)- ich fahre gleich mal nen paar runden mit der corvette bei 575 LP ... mal schauen wie das bei der geht, hat jetz mein interesse geweckt des mal zu testen weil sie ja bei dir doch arg hinterherhing - so bin gefahren , bei 575 LP bin ich ne 1:48.2 gefahrn , allerdings war das ohne jegliches setup , einfach nru aufs reglement angepasst , ausser getriebe und bremsen hab ich da sonst nix angefasst , hab dann mal mit der gewichtsverteilung gespielt und gemerkt das es noch locker 0.2 -0.5 schneller gehen würde , war dann aber zu müde und hab die kiste dauernd vor die wand gehaun^^

Wenn ich überall Zeit fürn Setup und Kleinigkeiten investiere krieg ich sie wohl auch deutlich schneller...
Ich hab sie halt alle wie oben geschrieben geprüft - Aero flach, Getriebe auf etwa 300 und alles andere direkt aus dem Tool übernommen, ohne lange rumzuspielen und damit dann das Limit gesucht.

Mein Camaro zieht der Zeit daoben sehr stark davon... Aber sehr sehr stark...
Gleiches wird wohl für alle anderen auch gelten.
Wird sich aber vermutlich sehr ähnlich verhalten und somit wäre der Aufwand nur massiv größer.
Waren ja jetzt schon gute 20-30 Runden pro Fahrzeug, macht etwa 30-40 Mins pro Kiste -> gute 7 Stunden.

Also ganz schlecht ist die Corvette beim Einlenken in die enge Linkskurve vor dem 1. Tunnel.
Das geht ewig lang bis die Karre rumkommt und man endlich aufs Gas gehen kann.
Wenn man nur einen Tick zu früh angast fährt man gnadenlos in die Tunnelwand.
Aber trotzdem, die Corvette ist über die ganze Runde gar nichtmal so schlecht und auch ich
kriege ab und zu mal eine 1.47.xxx hin (mit neuen Reifen )

1.47.659 war eine beste mit der Corvette in den Testfahrten.
1.47.7xx war meine Durchschnittszeit (!) auf der Viper (2t schwächster auf Grand Valley) und die hinkt auch schon bissl hinterher.

Was sie woanders kann, weiss ich - wie gesagt, hatte ja auch mal auf dem Plan, mit der in Saison 2 zu starten.
Aber wie porti schon sagte: Jeder muss mal wo einstecken - und am Ende gleicht sich das hoffentlich aus. Dazu tut auch der BoP sein übriges über die Saison - Allg. taugliche Fahrzeuge werden immer etwas schwächer unterwegs sein...

.Ce. ein sehr aufwendiger Test und schöner Bericht mit klasse Bildern, RESPEKT.
Dein Setup Tool ist auch erste Sahne, jetzt meine Frage, wie gehst du vor um an die LP Grenze zu kommen ?
Weniger Gewicht, Motortuning, Turbo oder Kompressor einbauen, Aero.... oder von jedem etwas ?

Gruss Enerjeiser (absoluter Tuning und Setup Noob)

Je nach Fahrzeug anders.
Für den Test hat ich sie alle bei 1410kg, Aero flach und dann halt Einbauteile/Motortuning/Leistungsbegrenzer bis die LP passten.

Lässt sich aber überall noch einiges herholen, sind bei weitem nicht auf optimalen Leistungsgrenzen.
Dazu kommt, dass hier und da bestimmte Kombinationen aus Einbauteilen bessere Leistung/Drehmomente erbringen als ein einfacher Turbolader.

Man kommt also auf mehreren Wegen ans Ziel. Für mich als Tuningnullversteher ist das sehr kompliziert. Deswegen benutze ich auch immer dein Setup Tool. Es macht die Wagen fahrbahrer für mich. ich muss auch sagen , das ich von Autos nicht viel Ahnung habe.
....und danke für deine schnelle Antwort.

Gruss Enerjeiser